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Studie: Zauneidechsen fühlen sich an Bahngleisen wohl

Zauneidechse (
<i>Lacerta agilis</i>
)
Zauneidechsen finden an Bahnstrecken teils ideale Lebensbedingungen – das zeigt eine neue Studie des Museums für Naturkunde Berlin. Rund 80 Tiere wurden an einer Bahnstrecke in Brandenburg besendert und über mehrere Jahreszeiten hinweg beobachtet. Die Ergebnisse belegen: Die Tiere bewegen sich oft nur auf kleinstem Raum, da sie hier alles finden, was sie benötigen – Nahrung, Sonnenplätze, Verstecke und Eiablageorte. Die Erkenntnisse helfen nun dabei, Schutzmaßnahmen bei Bahnprojekten gezielter zu planen.

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Fischökologie: Gefahren durch „Browning“ in Gewässern

Die Regenbogenforelle ist nicht nur ein wichtiger Indikator für die Gewässergesundheit. Ihre Reaktion auf Fulvosäuren gibt Hinweise auf die versteckten Gefahren des Brownings.
Forschende der Universität Südböhmen und des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie (FBN) haben entdeckt, dass die zunehmende Braunfärbung von Gewässern durch organische Substanzen („Browning“) für Regenbogenforellen eine bislang unterschätzte Gefahr darstellt. Fische reagieren mit deutlicher Stressantwort auf molekularer Ebene.

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Insektizide und der „stumme Frühling“: Risiken und Folgen werden systematisch ausgeblendet

„Die Pflanzenschutzmittel sind heute nicht mehr gefährlich“, spricht ein Winzer und schreitet sorglos durch den Spritznebel, den sein Mitarbeiter mit dem Schlepper am Seilzug ausbringt. Erlebt an der Mosel – nur ein Einzelfall? Fest steht, dass die Wirkungen von Pestiziden systematisch verharmlost werden. Pestizidrückstände auf den höchsten Alpengipfeln, auch nach dem Verbot noch Jahrzehnte persistente Atrazinrückstände im Grundwasser oder die Anerkennung von Parkinson als Berufskrankheit bei Menschen, die langjährig mit Pestiziden in Kontakt waren, sind in den Medien kaum der Erwähnung wert.

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Wolfgang-Erz-Förderpreis: Jetzt Abschlussarbeiten vorschlagen

Verleihung des Wolfgang-Erz-Förderpreises im Rahmen des 36. Deutschen Naturschutztages in Hannover durch den BBN-Vorstand (v.l.n.r.: 1. A. Herberg, Mitte H.-W. Persiel, 4. A. Wurzel). Mit dem Preis ausgezeichnet wurden Dr. Marion Lang (2. v. l.) und M.Sc. Jörg Fabian Knufinke (5. v. l.).
Der Bundesverband Beruflicher Naturschutz e. V. (BBN) lobt zum 38. Deutschen Naturschutztag (DNT) 2026 erneut den Wolfgang-Erz-Förderpreis aus. Betreuerinnen und Betreuer von Abschlussarbeiten und Dissertationen können noch bis zum 31. August Arbeiten für die Auszeichnung vorschlagen. Das Preisgeld beträgt je nach Kategorie zwischen 1.000 und 3.000 €.

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Wälder im Klimawandel: Woher Baumarten ihr Wasser beziehen

Ein Mischbestand aus Rotbuche und Fichte auf einer der untersuchten Waldflächen im niedersächsischen Tiefland. Einige Fichten sind abgestorben.
Durch den Klimawandel kämpfen Wälder zunehmend mit längeren Trockenphasen. Gerade obere Bodenschichten trocknen schneller aus als die tieferen. Um herauszufinden, welche Baumarten unter diesen Bedingungen auch in Zukunft angepflanzt und gefördert werden sollten, haben Forschende der Universität Göttingen die Wasseraufnahmetiefe von Fichte und Rotbuche und der nicht-heimischen Baumart Douglasie untersucht.

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Brutvögel in Sandheiden: Forschungsergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Bränden

Heidebrände erhalten frühe Sukzessionsstadien.
Brände in Sandheiden sind wichtig, um frühe Sukzessionsstadien in dieser Kulturlandschaft zu erhalten. Forschende haben nun untersucht, wie sich die Brände auf Brutvögel in den Sandheiden auswirken.

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Nachruf: Trauer um Hubert Weinzierl

Hubert Weinzierl
Er war Naturschützer aus Leidenschaft, eine prägende Persönlichkeit verschiedener Naturverbände und Kämpfer gegen Waldsterben und die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf. Nun ist Hubert Weinzierl im Alter von 89 Jahren verstorben.

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Kick-off-Veranstaltung: Wie KI neue Wege in der Biodiversitätsforschung eröffnet

KI hilft schon heute oft bei der Bestimmung von Arten.
Die biologische Vielfalt schrumpft weltweit – mit dramatischen Folgen für Mensch und Natur. Gleichzeitig mangelt es in vielen Regionen an belastbaren, aktuellen Daten über den Zustand von Arten und Ökosystemen. Künstliche Intelligenz (KI) kann helfen, diese Lücke zu schließen: Sie ermöglicht die Auswertung komplexer ökologischer Daten, verbessert das Monitoring und eröffnet neue Spielräume für gezielte Schutzmaßnahmen. Um dieses Potenzial zu heben, hat das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) die Fördermaßnahme BiodivKI ins Leben gerufen. Neun ausgewählte Projekte sind nun nach einer Konzeptionsphase offiziell in ihre Hauptphase gestartet – Auftakt war die gemeinsame Kick-off-Veranstaltung am 23. Mai 2025.

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Niedersachsen, Hessen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein: Biodiversitätsmonitoring in Wäldern startet

Die Landesforstbetriebe in Niedersachsen, Hessen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein haben 10 % ihrer Waldflächen einer natürlichen Entwicklung überlassen.
Die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt hat ein umfangreiches Untersuchungsprogramm der Arten- und Lebensraumvielfalt (Biodiversitätsmonitoring) in den Landeswäldern Niedersachsens, Hessens, Sachsen-Anhalts und Schleswig-Holsteins gestartet. Das Monitoring soll die Wirksamkeit unbewirtschafteter Waldbereiche für den Erhalt der Biodiversität im Wald quantifizieren und neue Erkenntnisse für den naturnahen Waldbau und den integrativen Waldnaturschutz liefern.

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Resolution: Umsetzungspakt mit Landschaftspflegeverbänden schließen

Blick von Vierzehnheiligen (Bad Staffelstein)
Vom Deutschen Landschaftspflegetag 2025 geht ein Appell an die neue Bundesregierung und die Bundesländer, für Wiederherstellungsmaßnahmen in der Natur die Finanzierungsinstrumente zu harmonisieren, deutlich aufzustocken und die Aufgabenverteilungen zwischen den föderalen Ebenen bei der Umsetzung zu optimieren. Die Delegierten des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL) verabschiedeten in Bad Staffelstein (Bayern) eine Resolution, worin vier Bereiche mit Handlungsbedarf zur Finanzierung der Naturwiederherstellungsverordnung aufgelistet werden.

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Pestizidzulassungen: Aktuelle Prüfungen sind Mangelware

Feldspritze
Eine Auswertung des Umweltinstituts München über Pestizidzulassungen in der EU offenbart: Die allermeisten Pestizide in der Landwirtschaft sind nicht nach aktuellem Stand der Wissenschaft auf ihre Risiken für Mensch und Umwelt geprüft. Durch ein gesetzliches Schlupfloch werden sie immer weiter zugelassen - oft Jahre über ihr Ablaufdatum hinaus.

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Nachtaktiver Nützling: Gartenschläfer ist Gartentier des Jahres

Gartenschläfer
Er frisst Schnecken, liebt Verstecke und schläft den Winter durch: Der Gartenschläfer ist mit großem Vorsprung zum Gartentier des Jahres 2025 gewählt worden. Der kleine und stark gefährdete Nager überzeugt als nachtaktiver Nützling – und braucht naturnahe Gärten als sicheren Rückzugsort.

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Gelbbauchunke: Fahrspuren sind wichtige Sekundärlebensräume

Gelbbauchunke im Schönbuch
Hinterlassenschaften der Forstwirtschaft wie wassergefüllte Fahrspuren oder Pfützen in Rückegassen oder Maschinenwegen sind wertvolle Alternativen zu den ursprünglichen Habitaten der Gelbbauchunke. Ihre Bedeutung belegt nun eine Feldstudie der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA).

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Streuobstpreis Baden-Württemberg ausgeschrieben: Schützen durch Nützen

Anlieferung von Streuobst
In Baden-Württemberg hat das Landwirtschaftsministerium den Streuobstpreis 2025 ausgeschrieben. Der diesjährige Wettbewerb steht unter dem Motto „Kreative Verwertungsansätze für Streuobst“.

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Erhalt und Entwicklung der Kulturlandschaften: Deutscher Landschaftspflegepreis verliehen

Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Landschaftspflegepreises 2025
Zwei Projekte und zwei Familien wurden am Deutschen Landschaftspflegetag 2025 für ihre herausragenden Leistungen zum Erhalt und zur Entwicklung der Kulturlandschaften mit dem Deutschen Landschaftspflegepreis ausgezeichnet. Martin Schöffel, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, übergab mit der DVL-Vorsitzenden Maria Noichl, MdEP, die Preise am 2. Juni in Vierzehnheiligen.

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